Etappe 2 Etappe 3: Korkenziehertrasse Solingen Etappe 4


Etappe Bergischer Panorama-Radweg (III)
Start Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel
Ende ehemaliger Solinger Hauptbahnhof
Länge 14 km
Kommunen kreisfreie Städte Solingen und Wuppertal; Stadt Haan (Kreis Mettmann)
Ausbaustand In Solingen wurde die Korkenziehertrasse bereits im Rahmen der Regionale 2006 gebaut. Die Anbindung vom Bf Wuppertal-Vohwinkel wurde als Teil des "Bergischen Trassenverbunds" erstellt und führt über einen neuen Radweg am entstehenden Gewerbegebiet auf dem alten Güterbahnhof entlang zur ursprünglichen Trasse der Korkenzieherbahn. Im Bereich der Autobahn 46 und der Landesstraße 357 muss die Trasse kurz verlassen werden, da Tunnel zu aufwändig wären.
Beschilderung NRW-Standard (HBR) mit Routenlogo
Bahntrassenweg - Bahntrassenradeln: NW 4.08 Korkenziehertrasse,
- ADFC Wuppertal: Korkenzieherbahn



Derzeitiges Ende der Korkenziehertrasse an der Stadtgrenze zu WuppertalDie Korkenziehertrasse ist einer von drei Bahntrassenwegen, die im Rahmen der Regionale 2006 entstanden sind. Er wurde zunächst im Stadtgebiet Solingen ausgebaut, als Teil des Bergischen Trassenverbunds wurde dann eine Anbindung an den Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel erstellt. Die Wegeoberfläche wurde ursprünglich mit "Terraway" ausgeführt, einem wasserdurchlässigen, inlinergeeigneten Material: zunächst vom ehemaligen Bahnhof Gräfrath bis zum inzwischen aufgegebenen und durch zwei neue Haltepunkte ersetzten alten Solinger Hauptbahnhof. Nach Problemen mit ausbrechenden Kanten wurde 2010 allerdings ein größerer Abschnitt im Zuge der Verlegung von Versorgungsleitungen asphaltiert, der verbliebene Solinger Abschnitt bis zur Stadtgrenze wurde gleich in bituminöser Bauweise ausgeführt.


Neue Brücke über die Wuppertaler StraßeDer Name der Bahn und des heutigen Radwegs spielt auf die gewundene Linienführung durch die Stadt an. Die hügelige Topographie des Bergischen Landes machte hohe Dämme, Brücken und sogar einen kurzen Tunnel unter der Schlagbaum-Kreuzung mitten in Solingen erforderlich. Um Unterbrechungen zu vermeiden, wurden mit Hilfe von Sponsoren zwei neue Brücken aus Aluminium (haltbare Leichtbauweise) errichtet.

Mehrere alte Bahnbrücken wurden in den Weg integriertNachdem es lange so aussah, dass ein Teilstück etwa auf der Hälfte des Weges aufgrund von Erweiterungsplänen angrenzender Industriebetriebe nicht für den Radweg zur Verfügung stünde, konnte auch hier eine Lösung gefunden werden, die beide Interessen berücksichtigt: Die Radfahrer fahren heute in einer Tunnelröhre unter dem dringend benötigten Industrieareal hindurch.

An vielen Stellen manifestiert sich der Rückhalt des Korkenzieher-Projektes in der Bevölkerung. Während sich größere ortsansässige Firmen zielgerichtet an den Kosten für Brückenbauwerke und Tunnel beteiligt haben, haben sich Bürger als Paten für einzelne Ausstattungskomponenten eingebracht. So ist es auch nicht verwunderlich, wie gut die Korkenziehertrasse als einer der ersten hochwertig ausgebauten Bahntrassenwege der Region bereits vor der Fertigstellung angenommen wurde.

Infotafel an einem ZugangspunktInsgesamt also ein gelungenes Infrastrukturprojekt, durch das jetzt auch in Solingen deutlich mehr Wege per Rad zurückgelegt werden können und mit dem eine neue Achse für einen Spaziergang oder eine Feierabendradtour aus Blick aus dem Schlagbaum-Tunneldem Zentrum hinaus ins Umland entstanden ist.

Bei der Einbindung in eine großräumige Netzstruktur lag die Perspektive einer durchgängigen Radverbindung bis zur Ruhr – wie in den Etappen 1 und 2 beschrieben – auf der Hand. Eine größere Herausforderung war der Brückenschlag nach Remscheid. Über die Bahnstrecke des "Müngstener", der über die gleichnamige höchste Bahnbrücke Deutschlands fährt, kann man den Abstieg ins Tal der Wupper und die Steigung hinauf nach Remscheid-Lennep vermeiden. Diese Etappe endet daher am per Rad leicht zu erreichenden Haltepunkt Grünewald westlich des alten Solinger Hauptbahnhofs, in dem heute das "Forum Produktdesign" untergebracht ist. Wie es rollenden (Fahr-)Rades in Richtung Balkantrasse geht lesen Sie auf der folgenden Seite.


Diese alte Bahnbrücke ist mit Holzbohlen und Gitterrosten abgedeckt Mit neuem Leben gefüllte Lagerhallen am alten Solinger Hauptbahnhof






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