Der Bergische Panorama-Radweg beginnt am Westrand von Hattingen an der Ruhr mit Anschluss an den Ruhrtal-Radweg. Bereits 1989 und 1991 wurde ein erstes großes Stück der "Kohlenbahn", einer Querverbindung zwischen den Tälern von Ruhr und Wupper, zu einem Rad- und Wanderweg ausgebaut. In einem bei der Nähe zu den Großstädten des Ruhrgebiets überraschend grünen Umfeld steigt die Strecke nahezu unbehelligt vom motorisierten Verkehr um 150 Höhenmeter bis zum ehem. Bahnhof Schee an. An bahntypischen Elementen sind eine Reihe von Brücke und die heute privat genutzten Bahnhofsgebäude in Sprockhövel und Schee erhalten. Auch der ein oder anderen Kilometerstein findet sich noch am Wegesrand. Der Radweg auf der alten Kohlenbahn ist ein Teil des entstehenden Radwegenetzes "Von Ruhr zu Ruhr", in dem mehrere umgebaute Bahntrassen zu einem rund 50 km langen Rundkurs kombiniert werden. Dieser Rundkurs ist bereits provisorisch beschildert. Er soll bis ca. 2021 an der Ostkante um einen weiteren in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Bahntrassenweg zwischen Witten-Bommern und Gevelsberg komplettiert werden, dessen erster Abschnitt im Sommer 2017 fertig gestellt wurde. Südlich des ehem. Bahnhofs Schee ist der Bahntrassenweg asphaltiert und erreicht auf der Kuppe Wuppertal. Für die Eisenbahn wurde der 722 m lange Schee-Tunnel mit zwei Tunnelröhren durch den Berg getrieben, von denen eine für den Radweg geöffnet wurde. Durch den Ausbau des Tunnels und des insgesamt rund 7 km langen Abschnitts bis zum früheren Bahnhof Wuppertal-Wichlinghausen ist der Kohlenbahnweg seit 2014/15 zu einer attraktiven durchgängigen Querverbindung von der Ruhr zur Wupper verlängert worden. Die Höhendifferenz am Südhang des Höhenzuges fällt mit etwa 60 Metern geringer aus als der Anstieg auf der Ruhrseite, machte aber dennoch eine etwas längere, kurvenförmige Streckenführung der Bahn erforderlich: ein wadenschonender Pluspunkt für radelnde Wuppertaler und ihre Gäste.
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