Etappe 5 Etappe 6: Brucher und Aggertalsperre Etappe 7


Etappe Bergischer Panorama-Radweg (VI)
Start Marienheide
Ende Bergneustadt-Pernze
Länge 24 km (keine ehem. Bahntrassen)
Kommunen Gemeinde Marienheide, Städte Gummersbach und Bergneustadt, Oberbergischer Kreis
Ausbaustand Der Lückenschluss zwischen dem Bahntrassenweg nach Marienheide und dem Weg auf der Aggertalbahn erfolgt über vorhandene Straßen und Wege.
Beschilderung NRW-Standard (HBR) mit Routenlogo


Brucher TalsperreDer längste Lückenschluss des Bergischen Panorama-Radwegs, auf dem zwischen Marienheide und Bergneustadt nicht auf stillliegende Bahnstrecken zurückgegriffen werden kann, kann mit den beiden Fixpunkten Bf Marienheide und dem Wegeringhausener Tunnel über eine Vielzahl möglicher Linienführungen überbrückt werden, die unter verschiedenen Gesichtpunkten bewertet wurden. Als Arbeitsgrundlage standen Abschnitte des in diesem Bereich recht straßenlastigen Radverkehrsnetzes des Landes, Teile des vom Landschaftsverband Rheinland konzipierten aber nie beschilderten Netzes "Wasser, Wälder, Eisenhämmer", ein Stück des Radfernwegs R 35 des alten NRW-Netzes (ebenfalls unbeschildert), der neue Wasserquintett-Radwanderweg sowie der Entwurf der "Agger-Bigge-Runde" von Drolshagen-Marketing zur Verfügung.

Blick auf die GenkeltalspereNach der Befahrung mehrerer Alternativen kristallisierte sich eine abwechslungsreiche Route heraus, die die für den Tourismus wichtige Brucher Talsperre und die Aggertalsperre berührt und Passagen auf den Mittelgebirgshöhen und waldreiche Abschnitte kombiniert. Eine vollständig straßenferne Wegeführung lässt sich aufgrund des Geländeprofils zwar nicht realisieren, die unbedingt nötigen Teilstücke lassen sich aber auf wenig bis mäßig befahrene Landes- und Kreisstraßen bzw. einen bundesstraßenbegleitenden Radweg beschränken. In West-Ost-Richtung gibt es mehrere, meist moderate Steigungen und eine steile Abfahrt – ein Preis für eine reizvolle Strecke, die durch schöne Ausblicke entschädigt.

Die Brucher Talsperre mit ihrer touristische Infrastruktur mit Campingplätzen und Gastronomie wird dabei auf der Route des Radverkehrsnetzes etwas oberhalb passiert. Staumauer der Aggertalsperre Anschhließend geht es abweichend zum Radverkehrsnetz mit einem Schlenker durch Müllenbach, das wenige Höhenmeter tiefer liegt, was aber durch eine Routenführung abseits der breiter ausgebauten Landesstraße 306 gerechtfertigt werden kann. Beim Abschnitt Dannenberg – Lantenbach bleibt die wenig befahrene Landesstraße 337 ohne Alternative, da der Uferweg der Genkeltalsperre aufgrund ungünstiger topographischer Verhältnisse nicht zu erreichen ist.

Die Straße verläuft – ab Lantenbach gemeinsam mit der Agger-Bigge-Runde – weiter am Ufer der Aggertalsperre entlang zur Sperrmauer, dann geht es auf dem (unbeschilderten) R 35 des alten NRW-Netzes auf Waldwegen ins Rengsetal. Abweichend vom R 35, der bis Wiedenest ein starkes Gefälle aufweist, wurde für die Agger-Bigge-Runde eine Routenführung über die Stillliegende Trasse der Aggertalbahn bei PernzeLandesstraße 173 auf direktem Weg nach Pernze gewählt. Diese Lösung hat sich nach Prüfung mehrerer Varianten als die beste erwiesen und wurde daher auch für den Bergischen Panorama-Radweg übernommen.

Bei Pernze trifft der Bergische Panorama-Radweg auf den 2015/16 eröffneten Alleenradweg von Dieringhausen nach Olpe, der auf dem Oberbergischen Abschnitt auch als Agger-Dörspe-Etappe des Bergischen Panorama-Radwegs bezeichnet wird: Der Abschnitt von Dieringhausen nach Pernze ist noch nicht Teil der Hauptroute des Bergischen Panorama-Radwegs, da für eine Routenverlegung bauliche Maßnahmen abseits der Trassenabschnitte erforderlich sind. Mit der Anbindung des Bahnhofs Dieringhausen können aber bereits jetzt die Alleenradwege Wasserquintett und Aggertalbahn leicht über eine kurze Zugfahrt mit der Oberbergischen Bahn miteinander verbunden werden.





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